...und was Sie nicht vergessen sollten, für die Wüste einzupacken
Wir von 68travel wagen uns gelegentlich abseits der üblichen Reise- und Wanderpfade.
Wie zum Beispiel dieses Mal, als wir nach Jordanien fuhren.
Ja, es gab auch den Klassiker - Schwimmen im Toten Meer und der Versuch, auf dem Bauch darin zu schwimmen. Ich empfehle jedem, es zu versuchen, aber wie wir werden Sie feststellen, dass Sie es einfach nicht schaffen! :)
Wir haben uns das historische Petra, das Schwimmen im Roten Meer und das berühmte Wadi Rum nicht entgehen lassen.
So viel von der Reiseroute der meisten Gelegenheitsbesucher in dem Land, das Jordanien heißt. Wir haben ihm etwa zwei Tage unseres Gesamtprogramms gewidmet, aber es war sehenswert.
Unser Hauptziel war es jedoch, einen Teil des Jordan Trail zu wandern, was nur sehr wenige Menschen tun. Zumindest im Moment...
Wir erlebten und genossen so gut wie möglich 5 Tage auf ihm, in denen wir etwas mehr als 100 km durch die jordanische Wüste wanderten. Und da wir über die Natur schreiben und versuchen, ein hilfreicher Ratgeber für die Ausrüstung zu sein, die man für verschiedene Arten von Abenteuertreks benötigt, finden Sie in diesem Artikel einige gute Tipps, was Sie für die trockenen Canyons und Wüsten einpacken sollten.
Die 10 wichtigsten Dinge, die auf unserem Trekking nicht fehlen durften:
- ein guter Rucksack mit einem hochwertigen Rückensystem
- zuverlässiger Wasserfilter
- bequeme Schlafmatratze
- leichtes und hochwertiges Zelt (idealerweise mit Blick auf die Sterne) + Boden
- schlafsack "genau der richtige"
- nahrung mit möglichst wenig Gewicht, aber ausreichend Energie
- kompakter Kocher und leichter Topf
- gute Stirnlampe
- ladegeräte/Batterien
- gut eingelaufene Schuhe + Schuhüberzüge gegen Sand und Kieselsteine
- taschenmesser
- was wir nicht dabei hatten und was wir hätten haben sollen: einen Hut mit Nackenschürze, richtigen Sonnenschutz, Lippenbalsam und Feuchttücher :)
Die vollständige Liste des Inhalts unserer Rucksäcke für die 5-tägige Wanderung ist am Ende des Artikels zusammengefasst.
1. Zuverlässiger Wasserfilter
Das Wichtigste und wirklich die Nr. 1, auf die man bei einer solchen Wanderung nicht verzichten kann. Außer uns haben wir auf dem gesamten Weg nur eine Gruppe von Wanderern getroffen, so dass wir die verschiedenen Filtersysteme, die von anderen benutzt werden, nicht wirklich vergleichen können. Die einheimischen Ziegen und Kamele begnügten sich mit ungefiltertem Wasser, und die Wanderinnen aus Deutschland hatten einen namenlosen Filter, der wirklich unglaublich lange brauchte, um zu filtern, wobei das gefilterte Wasser sehr langsam tropfte.
Wir hatten einen bewährten UV-Stift, aber der diente letztlich nur als Backup. Wir beschlossen, die neue GRAYL Filterflasche zu testen. Das Filtern mit ihr war schnell und effizient, beim ersten Stopp filterten wir etwa 20 Liter Wasser in etwa 15-20 Minuten. Der Bonus war, dass das Wasser nach dem Filtern klar war und keine Gerüche aufwies - etwas, das wir noch aus den Jahren des Filterns mit Tabletten in Erinnerung hatten. Danach war das Wasser nicht mehr wirklich angenehm zu trinken. Wenn Sie das erlebt haben, wissen Sie, wovon ich spreche ;)
Wir haben eine 400-ml-Filterflasche von GRAYL verwendet und waren in der Lage, diese Menge in 8-10 Sekunden zu filtern. Es gibt jetzt eine verbesserte Version der UltraPress 500 ml, der Hauptvorteil ist die obere Trinköffnung und der bessere Griff. Wenn Sie eine Flasche mit größerem Volumen wünschen, gibt es auch die GeoPress 700 ml.
Es gibt sie alle in verschiedenen Farbvarianten und wir empfehlen Ihnen, sicherheitshalber immer einen GRAYL Ersatzfilter einzupacken, der einfach auf die Flasche geschraubt wird. Er hat eine Lebensdauer von 100-300 Litern, aber das hängt auch stark davon ab, wie schmutzig das Wasser ist, das Sie filtern. In Jordanien haben wir Wasser getrunken, das vor dem Filtern ziemlich trüb und unbrauchbar aussah, so dass sich der Filter schneller abgenutzt hat. Es ist also immer gut, eine Reserve dabei zu haben. Vor allem, wenn Sie ein paar Tagesmärsche von der nächsten Zivilisation entfernt sind... ;)
2. Ein guter Rucksack mit einem hochwertigen Rückensystem
Wenn Sie von morgens bis abends mit einem für 5 Tage gepackten Rucksack wandern, der nicht nur Campingausrüstung und Kleidung, sondern auch Lebensmittel und Wasser enthält, ist ein bequemer und qualitativ hochwertiger Rucksack sehr wichtig. Idealerweise mit einem guten Rückensystem und vorzugsweise nicht zu schwer, denn mit jedem Kilometer spüren Sie jede 100 Gramm Gewicht mehr und mehr. Gute Rucksäcke - wenn sie etwas aushalten müssen - haben meist auch ihr höheres Gewicht. Es ist eine gute Idee, das richtige Verhältnis zu wählen und längere Touren auf jeden Fall mit einem bewährten Rucksack zu unternehmen. Ob wir einen klassischen, schwereren Rucksack oder etwas aus dem Ultraleichtbereich wählen, bleibt jedem selbst überlassen.
Von den Klassikern sind es zum Beispiel Deuter (für Frauen ist eher die SL-Version geeignet) oder Ferrino. Beides sind Marken, die ihre Rucksäcke seit Jahrzehnten perfektioniert haben und wissen, was sie tun. Wir empfehlen Rucksäcke mit einem Fassungsvermögen von 60-70-80 Litern - je nachdem, wie sehr Ihr Zelt, Ihre Isomatte und Ihr Schlafsack erleichtert und verkleinert werden ;)
Und dann gibt es noch eine separate Kategorie, nämlich unsere Rucksäcke der bekannten Ultraleichtmarke SixMoonDesigns. Hier ist es etwas spezifischer, denn jeder Rucksack besteht aus drei separaten Teilen (dem Rucksack selbst, dem Schultersystem und dem Hüftsystem). Aber Sie können uns gerne kontaktieren, wenn Sie einen Rat brauchen. Wir werden den Rucksack von SMD ebenfalls testen - auf einem 8-tägigen Trekking im Oman.
3. Bequeme und leichte Schlafmatratze
Wir hatten verschiedene Modelle, aber ich kann mit gutem Gewissen sagen, dass uns die Therm-a-rest seit Jahren gute Dienste leistet. Nicht nur bei uns, sondern weltweit. Wenn Ihnen das größere Volumen nichts ausmacht und Sie sie außen am Rucksack befestigen können, ist der "alte Klassiker" in Form der unverwüstlichen Z lite oder Z Lite Sol eine großartige Lösung. Diese Modelle lassen sich in Sekundenschnelle zusammenpacken, müssen nicht aufgeblasen und entleert werden, haben nichts dagegen, wenn Tau auf sie fällt oder sie nass werden, und Sie können sich tagsüber sofort auf ihnen ausrollen. Oder verwenden Sie sie als Sitzkissen während Ihrer Mittagspause auf dem Wanderweg.
Wenn Sie sowohl Gewicht als auch Platz sparen möchten (und es Ihnen nichts ausmacht, Ihren Geldbeutel zu schonen), dann gibt es leichte und stapelbare Modelle, die vor allem Ihren Rücken (tagsüber, aber auch nachts) erfreuen werden. Zu den besten gehören zum Beispiel die NeoAir Uberlite, die letztes Jahr zu den World's Top Mattresses gehörte, oder die preiswertere Prolite. Der neueste Hit ist die Therm-a-rest NeoAir Xlite, eine haltbarere und weniger "rostige" Version im Vergleich zur Uberlite. Nur ein bisschen schwerer.
Bei aufblasbaren Matratzen empfehle ich, den mit der Matratze mitgelieferten Beutel zu verwenden, da sich beim Hineinblasen Feuchtigkeit in der Matratze sammelt. Solange Sie nicht bei wirklich kalten Temperaturen schlafen, spielt das in Bezug auf die Isolierung keine große Rolle. Zu Hause können Sie das Problem lösen, indem Sie die Luftmatratze einige Tage lang aufgeblasen lassen, so dass die angesammelten Tropfen im Inneren nach und nach verschwinden. Auf längeren Reisen kann sich dies jedoch zu mehr als ein paar Tropfen Flüssigkeit ansammeln.
Noch eine kleine Empfehlung aus meiner persönlichen Erfahrung - bei Höhe 186 habe ich mich zum ersten Mal für die Large-Version und nicht für die Regular-Version entschieden. Es ist zwar ein bisschen mehr Gewicht, aber die paar Zentimeter der Matratze in der Länge, aber auch in der Breite, habe ich sehr zu schätzen gewusst und ich hatte eine bessere Schlafqualität. Und Schlaf ist das Wichtigste auf langen Wanderungen - er entscheidet über Ihr Wohlbefinden, Ihre Energie und Ihre gute Laune am nächsten Tag, nicht wahr? ;)
4. Leichtes und hochwertiges Zelt *im Idealfall mit Blick auf die Sterne
Wir haben drei verschiedene Modelle von MSR getestet, nämlich Elixir, Hubba und Access. Drei Stufen von Kultzelten, aus denen man je nach dem Zweck, für den man das Zelt langfristig nutzen möchte, oder ein wenig nach seinen finanziellen Möglichkeiten wählen kann. Wenn Sie nicht vorhaben, das ganze Jahr über zu campen, ist das Elixir vollkommen ausreichend. Das Elixir 1 ist mit 2,16 kg sehr leicht.
Man kann es immer noch leichter machen, wie ich es getan habe, indem ich mir das Hubba NX Modell gegönnt habe. Da ich persönlich etwas mehr Platz im Zelt bevorzuge - sei es für Rucksacktouren oder einfach, um bequemer zu schlafen - habe ich in Jordanien das Hubba Hubba NX2 verwendet, das selbst in der 2-Personen-Version nur 1,76 kg wiegt. Die 1-Personen-Version wiegt sogar nur 1,33 kg, was es zu einem wirklich perfekten Zelt mit einem unglaublich geringen Gewicht macht.
Das dritte Modell, das wir dabei hatten, war das Access 2, das 1,84 kg wiegt, aber ein Vier-Jahreszeiten-Zelt ist, das Sie auch im Winter verwenden können. Alle drei Modelle waren in Jordanien mehr als ausreichend. Außerdem konnte ich mehr als einmal unter einem unglaublichen Sternenhimmel einschlafen, da das NX2 einen Teil des Zeltes aus transparentem Mesh hat. Und ich habe das Tropico zur Ruhe kommen lassen.
Für ähnliche Sommerwanderungen wäre das ultraleichte Zelt CarbonReflex sehr geeignet, das in der Ein-Personen-Version nur 0,79 kg und in der Zwei-Personen-Version 0,99 kg wiegt. Oder das sparsamere Sommermodell Zoic 2, das 2,19 kg wiegt.
Preislich liegt es immer in der Größenordnung von 100-200 EUR aufwärts von Elixir über HubbaNX und Carbon bis Access. Wenn Sie jedoch mehrtägige Wanderungen unternehmen und planen und sich auf Ihr Zelt verlassen wollen, ist es die Investition wert.
Was Zelte betrifft, empfehlen wir Ihnen auf jeden Fall den Kauf eines Bodens, der Sie und Ihr Zelt besser schützt ;)
5. Schlafsack "genau richtig"
Jeder, der öfter und das ganze Jahr über reist und zeltet, hat sicher zwei oder mehr Schlafsäcke. Es ist einfach nicht möglich, sich mit einem für jede Jahreszeit auszustatten, das ist unmöglich.
Und selbst wenn Sie zu Hause eine Auswahl davon haben, ist es sehr schwierig, genau den Schlafsack einzupacken, den Sie vor Ort brauchen - vor allem, wenn Sie eine schwankende Wettervorhersage haben und eine Jahreszeit, in der das Wetter einfach nicht stabil ist.
Wir waren in Jordanien mit Nachttemperaturen um die 3-5 Grad unterwegs. Der Schneefall vor der Stadt Petra ließ uns befürchten, dass wir in der Nacht frieren würden, aber am nächsten Tag war uns eher wärmer als kälter. Manchmal macht das Wetter einfach, was es will :)
Ich habe dieses Mal den Daunenschlafsack Ferrino Lightec 1000 persönlich getestet und war sehr zufrieden. Angemessenes Gewicht, nicht unnötig groß und die Nächte in ihm waren sehr komfortabel.
Ein Schlafsack mit einem geringeren Gewicht - wie z.B. der Lightex 500 Duvet, bei dem man noch etwas Gewicht sparen kann - wäre unter den Bedingungen ebenfalls ausreichend. Aber wenn es ein bisschen regnerisch gewesen wäre, wäre er wahrscheinlich an den Rand gedrängt worden. Ich war mit meiner Wahl des Schlafsacks für diese Wanderung zufrieden. Wenn es allerdings regnete, empfehlen wir für nasse Umgebungen einen Schlafsack mit synthetischer Füllung, wie wir ihn auf unserer letzten Expedition zum Polarkreis getestet haben. Dort erwies sich der Nightec 600 als gute Wahl, obwohl in den kältesten Nächten auch der Nightec 800 nützlich gewesen wäre, da der Frost schon ein wenig über die Nägel hinausging.
Nachdem ich herausgefunden habe, wie viel Aufmerksamkeit Mountain Equipment der Produktion von Schlafsäcken widmet und wie gut sie sie herstellen lassen, habe ich vor, auf der nächsten Expedition etwas aus ihrem Angebot zu testen. Sie gehören zur Weltspitze in Sachen Federn, ich freue mich schon auf die neue Erfahrung!
6. Essen mit möglichst wenig Gewicht, aber viel Energie
Bei allen ähnlichen mehrtägigen Wanderungen, vor allem bei denen, bei denen Sie Ihr gesamtes Essen mit sich tragen müssen, verwenden wir so viel Trockennahrung wie möglich, die in wenigen Minuten eine warme, sättigende und energiereiche Mahlzeit ergibt.
Zum Frühstück mache ich normalerweise Müsli (meistens Mixit), das ich mit einfachen Haferflocken und gefriergetrockneten Früchten ergänze.
Was das Mittag- und Abendessen angeht, so sind wir seit Jahren mit den Produkten von Summit to eat zufrieden. Diesmal haben wir das Chicken Tikka, Pasta mit Lachs und Brokkoli, Rindfleisch und Kartoffeln und Fried Rice mit Huhn eingepackt. Alles war köstlich und kommt uns nach einem anstrengenden Tag immer sehr gelegen.
Unser Tipp: Es ist immer kostengünstiger, für zwei Personen zu packen. Und auch weniger gewichtsaufwendig zu tragen und dann den Abfall - die Verpackung der einzelnen Mahlzeiten - mitzunehmen.
Nächstes Mal werden wir auf jeden Fall Extras für den Nachtisch und ein Käse-Rührei einpacken.
Nach ein paar Tagen braucht man ein wenig Abwechslung, also variieren wir unseren Speiseplan mit Dauerwurst, hausgemachter Wurst, Käse und Konserven. All das kombiniert mit Brot, in Jordanien war das arabische Rundbrot das beste, es hielt bis zum Ende der Wanderung.
Und natürlich Müsliriegel und ein paar Pralinen und solche Sachen.
Als Energie- und Vitaminzusätze gehören Traubenzucker und Magnesium zur Standardausrüstung im Rucksack.
Bei der nächsten Expedition werden wir auch die bekannte dänische Marke TRAIL testen. Wenn sie sich bewährt, werden wir sie in unser Angebot aufnehmen, um es noch abwechslungsreicher zu gestalten.
7. Kompakter Kocher und ein leichter Topf
Unser Hauptproblem beim Kochen in Jordanien war, dass es im ganzen Land nur etwa zwei oder drei Städte gibt, in denen man Kartuschen für Gasherde kaufen kann. In Agaba, wohin wir geflogen sind - obwohl es gar keine kleine Stadt ist - werden überhaupt keine Gaskartuschen verkauft. Einen Gaskocher und vor allem das Gas dafür mitzuschleppen, war das Letzte, was wir tun wollten, und so arrangierten wir, wenn auch mit etwas mehr logistischer und finanzieller Herausforderung, aber mit positivem Ergebnis, den Kauf von Gaskartuschen in der Hauptstadt des Landes. Während wir die Dichte des Salzwassers im Toten Meer testeten und uns am Mittagsbuffet stärkten, schickten wir unseren Fahrer nach Amman, von wo er mit drei Kartuschen zurückkehrte. Auf diese Weise hatten wir es leichter, zu Fuß zu gehen. Und auch mit weniger Benzingestank und der Sorge, es irgendwo in unseren Rucksäcken zu verschütten.
Wir haben bereits verschiedene Kocher ausprobiert. Nach Jahren kann ich sagen, dass ich, obwohl es verschiedene billigere Lösungen, Ersatzprodukte oder Kopien gibt, den MSR Pocket Rocket (es gibt auch eine verbesserte De Luxe Version mit automatischer Zündung) verwende, der zuverlässig ist und ich habe meinen schon seit etwa 15 Jahren und er funktioniert immer noch. Nach unserer Pilgerreise durch Jordanien und vor allem nach den Erfahrungen jenseits des Polarkreises in Schweden beneide ich (auf eine gute Art und Weise) andere Expeditionsmitglieder um dieses Modell, das ich bei der nächsten Expedition zum Windburner-System hinzufügen werde. Das Spitzenmodell ist der MSR Reactor - das bisher schnellste Outdoor-Kochsystem, das je erfunden wurde.
8. Gute Stirnlampe
Man sollte auf keine Wanderung ohne eine gute Stirnlampe gehen, bei einer mehrtägigen Wanderung ist das völlig indiskutabel. Egal, ob man früh am Morgen oder spät am Abend wandern muss, oder nur, um ein Zelt aufzustellen oder abends zu kochen, eine Stirnlampe ist ein notwendiger und guter Begleiter für einen Wanderer/Trekker. Es gibt viele Marken auf dem Markt, die Stirnlampen herstellen und viele von ihnen sind von guter Qualität. Wir haben uns wieder einmal für die seit Jahren bewährte Qualität entschieden - wir empfehlen ausdrücklich Stirnlampen von Petzl.
Einfachere Modelle wie die Tikka oder Actic sind für den täglichen Gebrauch vollkommen ausreichend, aber es lohnt sich, eine Klasse höher zu gehen. Ich habe die Actic Core in Jordanien verwendet, wo es bereits die Möglichkeit gibt, nicht nur klassische AAA-Taschenlampen zu verwenden (die hatte ich als Backup in meinem Rucksack), sondern auch einen Core-Akku, der über USB aufgeladen werden kann.
Wenn Sie noch anspruchsvoller sind und einen noch stärkeren Lichtstrahl benötigen, der besonders beim Laufen, Radfahren oder Nachtskifahren nützlich ist, empfehlen wir die Swift RL oder ihre Version Swift PRO.
9. Ladegeräte/Batterien/Adapter
Es ist nicht etwas, ohne das Sie eine 5-tägige Wanderung nicht überleben können, aber... schließlich machen wir bereits Fotos mit unseren Handys, wir haben Navigation darauf, wir schreiben Notizen und Erlebnisse hinein... und deshalb ist es besser, etwas Saft in Reserve zu haben. Also nehmen wir eine Powerbank mit. Die optimale Größe für eine Wanderung dieser Länge hat sich als 10000W Kapazität herausgestellt, mit der das Handy 3-4 Mal aufgeladen werden kann - natürlich abhängig vom Telefontyp.
Powerbanks werden von vielen Qualitätsmarken hergestellt, wir haben SCROSS getestet - eine Schweizer Marke, mit der wir immer zufrieden waren. Besonders gut gefällt uns die praktische kleine Größe und auch das Gewicht ist im Vergleich zu vielen anderen Powerbanks mit derselben Kapazität sehr akzeptabel.
Je nachdem, aus welchem Land Sie reisen, ist es eine gute Idee, den richtigen Adapter einzupacken, damit Sie Ihre Powerbank in Jordanien oder anderswo am örtlichen Stromnetz aufladen können ;)
10. Richtig eingelaufene Schuhe + Überschuhe gegen Sand und Kieselsteine
Jeder, der schon einmal einen längeren Weg gewandert ist, vor allem wenn es sich um eine mehrtägige Wanderung handelt, weiß, dass es ratsam ist, gut getestete und ausgetretene Wanderschuhe zu tragen. Für diese Wanderung haben wir alle Halbschuhe gewählt und das war eine gute Wahl. Allerdings haben wir auch die Knöchelschoner sehr zu schätzen gewusst, denn ohne sie hätten wir pausenlos Kieselsteine und Sand aus unseren Schuhen gepickt. Manchmal kann eine kleine und leichte Sache, die nicht einmal Platz im Rucksack wegnimmt, unschätzbare Wunder bewirken ;)
Fast alle von ihnen sind ohne Blasen gelaufen. Falls doch welche auftraten, war das Compeed-Pflaster eine wirksame Gegenmaßnahme. Sie sind eines der wenigen, mit denen man auch bei Blasenbildung ganz bequem weiterstrampeln kann.
11. Taschenmesser
Ich gehe auf keine mehrtägige Wanderung ohne ein Taschenmesser mit einem Dosenöffner, einem Flaschenöffner, eventuell einer Schere, einem Taschenmesser und anderen Boni. Es ist im Grunde eine Notwendigkeit für die Essenszubereitung und außerdem weiß man nie, wo man auf dem Weg schneiden, stutzen usw. muss. Ich persönlich benutze seit Jahren Victorinox-Messer, die noch nie versagt haben. Ich habe jetzt ungefähr mein fünftes Messer, aber nicht, weil eines der vorherigen nicht funktioniert hätte. Solange Sie nicht ab und zu vergessen, es aus Ihrem Handgepäck in Ihr Hauptgepäck umzuladen und man Ihnen das Messer am Flughafen nicht wegnimmt. Außerdem ist Victorinox bei Dieben sehr beliebt, und so sind auch ein oder zwei meiner ursprünglichen "Sammlung" dort gelandet. Ich habe derzeit ein Forester und bin sehr zufrieden - ich schätze die Modelle mit dem größeren Griff, sie halten besser. Ich persönlich habe mich für die Version mit Holzgriff entschieden, sie vermittelt mir ein besseres Gefühl und eine bessere Verbindung zur Natur ;)
12. Sonnencreme, Lippenbalsam, Insektenschutzmittel
"Kleine Dinge", die man nicht vergessen sollte. Vor allem in der Wüste, aber auch in felsigen Canyons oder zufälligen Hochebenen. Vergessener Lippenbalsam kostete mich eine Woche lang die Rehabilitation trockener Lippen. Nichts Schlimmes, aber es hätte vermieden werden können. Das Mückenschutzmittel habe ich nicht vergessen, aber letztendlich war es wirklich nicht nötig. Aber ich trage lieber unnötig einen kleineren Rucksack, als dass ich ohne Repellent gegen Insekten kämpfen muss und mir das Campen unangenehm macht.
Umfassender Inhalt unserer Rucksäcke:
Schlafen - Zelt, zusätzlicher Boden zum Zelt, Schlafsack, Auto-Matratze, Kopfkissen entweder aus eigener Kleidung oder aufblasbar
Kleidung - Merino-Hemden und Unterwäsche, Minika, wasserdichte Jacke, Shorts, lange Hosen, Socken, Halstuch, Mütze (auch warm für den Abend), dünne Handschuhe
Kochen und Essen - Kocher, Topf, Becher, dehydrierte Lebensmittel, frische Lebensmittel, Müsli- und Proteinriegel, Traubenzucker, Vitamine/Brausetabletten, Tees, etwas Salz, Zucker, Knoblauch, Öl - je nach Geschmack und Schwierigkeit des Essers :)
Toilettenartikel - Zahnbürste und Zahnpasta (kleinstmögliche Zahnpastagröße - entweder übrig gebliebene größere oder Mini-Zahnpasta, ein kleines Stück Seife, Sonnenschutzmittel, Lippenbalsam, Abwehrmittel
Sonstige Ausrüstung - Erste-Hilfe-Grundausstattung, Pflaster, Elektronik (Handy, Ladegeräte/Kabel/Reduzierer/Powerbank), wasserdichte Tasche für Dokumente, Geldgürtel (für diejenigen, die ihre Dokumente und Wertsachen lieber um die Hüfte tragen - besonders geeignet in Städten)